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Beauftragte des MigrationsFORUMs gehen auf die US-amerikanische Community in Lübeck zu: Erstes Treffen mit Democrats Abroad am 4. Juli zum Austausch unter überzeugten Demokraten.

Am US-amerikanischen Independence Day trafen sich die Beauftragten Tarek Kayser und Spyridon Aslanidis des FORUMs für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck mit Gerhard Sells von den Democrats Abroad Northern Germany. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle Entwicklungen in den transatlantischen Beziehungen, die politische Lage in den USA sowie der Austausch über persönliche Perspektiven von US-Amerikanerinnen und US-Amerikanern in Deutschland und Lübeck. Das Treffen diente der Vernetzung und der Gestaltung von möglichen gemeinsamen Veranstaltungen zu Themen wie Demokratie, Migrationsgesellschaft und interkultureller Dialog. Beide Seiten bekundeten Interesse an einem langfristigen Dialog. Tarek Kayser, Beauftragter für demokratische Teilhabe und Bildung, unterstrich: „Demokratische Teilhabe lebt vom Dialog und vom Verständnis unserer gemeinsamen Werte wie Freiheit, Gleichheit und Menschenwürde. Die unveräußerlichen Menschenrechte, die schon in der Unabhängigkeitserklärung der USA festgehalten wurden, haben zusammen mit unserer Geschichte die demokratischen Ideen in Deutschland geprägt. Wenn viele Menschen das Vertrauen in die Demokratie verlieren, brauchen wir eine aktive Gesellschaft aus engagierten Menschen, Vereinen und Institutionen, die Verantwortung übernehmen, demokratische Werte leben und Veränderung durch Beteiligung, Haltung und gemeinsames Handeln möglich machen.“  „Die USA sind ein faszinierendes Beispiel für Multi-Kultur, aber auch für die Spannungen zwischen Religion, Politik und Identität. Mich interessiert, wie dort mit Antisemitismus umgegangen wird – und was wir daraus für hier lernen können“, meint Spyridon Aslanidis, Beauftragter für interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben und gegen Antisemitismus. Ihn interessiert besonders das Sicherheitsgefühl der hier lebenden US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner jüdischer Abstammung im Vorfeld seines Treffens mit Dr. Gerhard Ulrich, dem Beauftragten des Landes Schleswig-Holstein für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus. „Ich merke es selbst, wie seit dem 7. Oktober 2023 in meinem Umfeld der Ton zunehmend feindlich wird. Und wenn man ständig erfährt, dass nur dank ausländischer Dienste bei uns Anschläge vereitelt werden, steigt nicht unbedingt das Sicherheitsgefühl“ so Aslanidis. Runterladen

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Das FORUM für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck beim weltoffenen Sommerabend in Bosau

Essay und Musik im Zeichen des interkulturellen Dialogs Veranstaltung „Musik & Migration“ setzt starkes Zeichen für Verständigung und Vielfalt Die Stiftung Neue Musik-Impulse Schleswig-Holstein und der Verein Deutsch-Französische Freundschaft e.V. Bosau laden das FORUM für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck zu einem besonderen Sommerabend nach Bosau ein. Unter dem Titel „Musik & Migration – Eine gemeinsame Sprache“ stand der literarisch musikalische Abend ganz im Zeichen von Migration, kultureller Identität und Verständigung. Das FORUM würdigt die Veranstaltung als bedeutenden Beitrag zur Förderung des interkulturellen Dialogs. Der Abend begann mit Auszügen aus Patrick Chamoiseaus preisgekröntem Essay „Migranten“, der die Erfahrungen Geflüchteter zwischen Globalisierung, Rassismus und Identität eindrucksvoll reflektiert. Dieser Text bildet zugleich die literarische Grundlage für das Werk „MIGRATION2“, das in diesem Sommer beim Classical Beat Festival in Travemünde seine Deutschlandpremiere feiern wird. Aydin Candan, Vorstandsvorsitzender des FORUMS, zeigte sich beeindruckt: „Solche Abende verdeutlichen, wie Musik und Literatur Brücken zwischen Kulturen schlagen können. Patrick Chamoiseaus Essay und das Werk ‚MIGRATION2‘ erinnern uns daran, dass Migration ein elementarer Bestandteil unserer globalisierten Welt ist und dass wir durch kulturellen Austausch voneinander lernen können.“ Durch den Abend führte die promovierte Theaterwissenschaftlerin Dr. Degna Martens, die das Publikum in einen anregenden Austausch über Musik, Migration und Verständigung einbezog. Auch Spyridon Aslanidis, Beauftragter des FORUMS für interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben sowie für den Kampf gegen Antisemitismus, war aktiv beteiligt: „Veranstaltungen wie diese sind von großer Bedeutung, um Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein für die Lebensrealitäten von Migrant:innen zu schärfen. Sie stärken die interkulturelle Resilienz unserer Gesellschaft gegenüber Demagogie, Phobien und Hass. Musik und Kunst wirken hier als universelle Sprache, die verbindet und zum Dialog einlädt.“ Das FORUM für Migrant:innen bedankt sich herzlich bei den Organisator:innen für diesen gelungenen Abend und freut sich auf weitere Kooperationen, die den interkulturellen Austausch in der Region fördern. Es verweist in diesem Zusammenhang auch auf das eigene Projekt „Beheimatung und Identitäten“, das im Rahmen von MaTZ in Lübeck mit sechs relevanten Workshops erfolgreich umgesetzt wurde. Runterladen

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„Istanbul zu Gast in der Hüxstraße“ Ein Fest der Vielfalt – Das FORUM für Migrant:innen begrüßt die Initiative als Beitrag zum interkulturellen Dialog und ruft zur Teilnahme auf!

Am kommenden Samstag, den 5. Juli 2025, verwandelt sich die Hüxstraße in Lübeck ab 11:00 Uhr in eine bunte Festmeile unter dem Motto „Istanbul zu Gast“. Das FORUM für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck – die von der Bürgerschaft 2007 gegründete Interessenvertretung für rund 65.000 Menschen aus 170 Ländern begrüßt diese Initiative als wichtigen Impuls zur Stärkung des interkulturellen Dialogs und zur Förderung der kulturellen Vielfalt in unserer Stadt. Die Hüxstraße kooperiert in diesem Jahr erneut mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival und greift dessen musikalisches Schwerpunktthema „Istanbul“ auf. Das FORUM sieht in dieser Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, eine kulturelle Brücke zwischen Lübeck und Istanbul zu schlagen und die Vielfalt unserer Gesellschaft sichtbar zu machen. „Istanbul ist nicht nur eine Metropole, sondern ein Symbol für kulturelle Vielfalt und historische Tiefe. Istanbul ist ebenso kosmopolitisch wie unser Lübeck. In beiden Städten leben Türk:innen, Kurd:innen, Griech:innen, Muslim:innen, Jüd:innen, Christ:innen, Alevit:innen und viele andere friedlich zusammen“,betont Aydin Candan, Vorstandsvorsitzender des FORUMS. „Dieses Fest ist eine Einladung an alle Lübecker:innen, diese Vielfalt und den kulturellen Reichtum zu entdecken. Es zeigt, wie lebendig und bereichernd das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen in unserer Stadt sein kann.“ Auch Spyridon Aslanidis, Beauftragter des FORUMS für interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben sowie für den Kampf gegen Antisemitismus, unterstreicht die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „‚Istanbul zu Gast‘ ist weit mehr als nur ein kulturelles Event – es ist ein starkes Zeichen gegen Vorurteile und Ausgrenzung. Solche Formate machen erlebbar, dass wir in einer globalisierten Welt und in einer internationalen Stadt leben, in der gegenseitiges Lernen und gemeinsames Wachsen möglich sind. Sie stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt und zeigen: Vielfalt ist eine Stärke.“ Das FORUM für Migrant:innen lädt alle Bürger:innen herzlich ein, an diesem besonderen Fest teilzunehmen und die kulturelle Vielfalt Istanbuls in Lübeck zu erleben. Die Veranstaltung ist nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein lebendiges Zeichen für Offenheit, Toleranz und das gelingende Miteinander in unserer Stadt. Runterladen

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Forum für Migrant:innen stellte seine Strategie gegen Antisemitismus vor. Austausch mit Staatssekretärin Silke Schiller-Tobies in Kiel.

Das Forum für Migrant:innen der Hansestadt Lübeck hat im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs mit Staatssekretärin Silke Schiller-Tobies in Kiel seine Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus vorgestellt. Ziel des Treffens war ein konstruktiver Dialog über konkrete Maßnahmen zur Förderung eines interkulturellen und interreligiösen Zusammenlebens sowie der Aufbau langfristiger Kooperationen im Kampf gegen jede Form von Antisemitismus. Staatssekretärin Schiller-Tobies nahm sich trotz voller Agenda fast zwei Stunden Zeit für das Gespräch mit Spyridon Aslanidis, dem Beauftragten des Forums gegen Antisemitismus. Begleitet wurde das Gespräch von einer Referentin für Rassismussfragen des Ministeriums für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung (MSJFSIG). „Gedenkkultur allein reicht nicht mehr aus“, betont Aydin Candan, Vorstandsvorsitzender des Forums. „Wir brauchen nachhaltige Partnerschaften, um ein tieferes Verständnis zwischen den Kulturen und Religionen zu fördern. Daher haben wir seit Januar 2023 eine eigene Anlaufstelle für den Kampf gegen Antisemitismus.“ Aslanidis erläuterte im Gespräch die Ziele des Forums: „Wir möchten gesellschaftliche Resilienz-Stützpunkte schaffen. Antisemitismus lässt sich auf lokaler Ebene nicht vollständig verhindern, aber wir können die Widerstandskraft der Gesellschaft stärken – durch Bildung, durch Dialog und durch strategische Zusammenarbeit.“  Ein Augenmerk legt das Forum auch auf Formen des Antisemitismus im christlichen Kontext. „Auch wir Christ:innen müssen uns mit unserem eigenen Erbe kritisch auseinandersetzen“, so Aslanidis. „Die Evangelisch-Lutherische Kirche hat 2017 mutige Schritte unternommen und zahlreiche antijudaistische Stellen in der Lutherbibel revidiert. Zig Passagen, die im griechischen Original gar nicht vorkommen. Antisemitismus, Judenfeindlichkeit ist auch im Musikerbe zu finden. Können wir im 21. Jahrhundert es einfach hinnehmen, auch wenn es große Kunstwerke resp. Komponisten sind, wie Richard Wagner?“  Das Forum appelliert an Politik und Zivilgesellschaft, Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Es fordert mehr Investitionen in Bildung sowie die Förderung relevanter Kooperationen und Partizipationsstrukturen im Land Schleswig-Holstein. Staatssekretärin Schiller-Tobies kündigte einen Gegenbesuch in Lübeck an, um den begonnenen Dialog fortzuführen. Candan und Aslanidis betonen abschließend: „Wir müssen gemeinsam handeln. Partei- und religionsübergreifend. Unsere Hand ist ausgestreckt. Für ein respektvolles Miteinander. Heute. ‚Morgen‘ ist es zu spät.“ Runterladen

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Digitaltag 2025: Forum für Migrant:innen setzt starkes Zeichen für digitale Teilhabe Mitwirkung im neuen Digitalbeirat Lübeck

Lübeck, 27. Juni 2025 – Beim bundesweiten Digitaltag engagierten sich zahlreiche Lübecker Organisationen für eine inklusive digitale Zukunft. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Förderung digitaler Teilhabe – insbesondere beim Thementag des Forums für Migrant*innen in Kooperation mit der Stabsstelle Migration und Ehrenamt der Hansestadt Lübeck. Im Rahmen des städtischen Programms Social Smart City Hansestadt Lübeck lud der Bereich Digitalisierung, Organisation und Strategie zu einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm ins Übergangshaus ein. Die Teilnehmenden erwarteten Fachvorträge, Fragerunden und Mitmachformate, moderiert von Prof. Dr. Moreen Heine von der Universität zu Lübeck. Unter dem Motto „Digitaler Abbau von Sprachbarrieren für mehr Teilhabe“. Gemeinsam mit der Stabsstelle Migration und Ehrenamt wurden Herausforderungen der digitalen Inklusion beleuchtet und konkrete Lösungsansätze diskutiert. „Teilhabe und Zusammenhalt funktionieren nur, wenn alle verstehen, worum es geht“, betonte Gencel Bagci, Digitalbeauftragter des Forums. Menschen mit Migrationsgeschichte begegnen im digitalen Alltag oft Barrieren – von fehlenden Geräten über Sprachhürden bis hin zu Unsicherheiten im Umgang mit digitalen Tools. Das Ziel: digitale Angebote mehrsprachig, niedrigschwellig und barrierearm gestalten. Philipp Köhler von der Stabsstelle Migration und Ehrenamt betonte die Bedeutung verständlicher Informationen und digitaler Sprachmittlung. Als gelungenes Beispiel hob er die Plattform „Migration in Lübeck“ auf der städtischen Website hervor sowie die Möglichkeit, für Verwaltungstermine online Sprachmittlung zu buchen – etwa bei der Sozialen Sicherung oder der Ausländerbehörde. Besonderes Highlight: Interaktiver KI-Parcours  Ein Parcours zum Thema „Künstliche Intelligenz” ermöglichte den Besucher*innen einen praxisnahen Zugang zu diesem Thema. Er wurde von Gudrun Neuper, der KI-Beauftragten des Forums für Migrant:innen, konzipiert. An verschiedenen Stationen konnten die Besucher*innen erleben, wie KI im Alltag funktioniert, wofür sie genutzt wird und welche Chancen sowie Risiken ihre Nutzung birgt.   „Unser Ziel war es, KI greifbar zu machen als unterstützendes Werkzeug für alle“, betonte Gudrun Neuper. „Dies wird erreicht, wenn eine faire und zum Wohle aller Menschen ausgerichtete Entwicklung beachtet wird“, so Neuper. „Daher muss die Entwicklung künstlicher Intelligenz ethisch verantwortungsvoll und frei von Rassismus erfolgen. Nur so kann KI ihr großes Potenzial für benachteiligte Gruppen entfalten.“  Neue Impulse durch den Digitalbeirat Forum ist vertreten Ein weiterer Höhepunkt war die feierliche Auslosung des neuen Digitalbeirats der Hansestadt Lübeck. Aus zahlreichen Bewerbungen wurden die neuen Mitglieder bestimmt darunter auch zwei Vertreter*innen des Forums für Migrant*innen: Gudrun Neuper und Gencel Bagci. Die Auslosung fand im Beisein von Bürgermeister Jan Lindenau, Chief Digital Officer Dr. Stefan Ivens und Gleichstellungsbeauftragter Elke Sasse statt. „Wir freuen uns sehr, dass das Forum nun auch im Digitalbeirat mitwirkt“, sagte Meltem Gürsoy, Vorstandsmitglied des Forums. „Unser Ziel ist es, migrantische Perspektiven in die digitale Zukunft Lübecks aktiv einzubringen und mitzugestalten. Dabei ist es uns besonders wichtig, digitale Teilhabe für alle zu ermöglichen zum Beispiel durch mehrsprachige Informationsangebote, leicht zugängliche digitale Bildung und niedrigschwellige Schulungen zur Nutzung von Online-Diensten der Stadtverwaltung. Nur so können alle Menschen, unabhängig von Herkunft oder Sprache, an der digitalen Gesellschaft teilhaben.“ Das Forum für Migrant*innen bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für die gelungene Zusammenarbeit. Wir wünschen den neuen Mitgliedern des Digitalbeirats einen erfolgreichen Start und freuen uns auf die Impulse, die für Lübeck als soziale und smarte Stadt entstehen werden. Runterladen

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Forum für Migrant:innen begrüßt Entscheidung der Kommunalaufsicht zur Neuausrichtung der Städtischen Senioreneinrichtungen Lübeck

Das Forum für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck begrüßt die zügige und eindeutige Einschätzung der Kommunalaufsicht Schleswig-Holstein zur geplanten Neuausrichtung der Städtischen Senioreneinrichtungen Lübeck (SIE). Die Aufsichtsbehörde unterstützt die von der Verwaltung angestrebte strategische Neuaufstellung ausdrücklich.  „Das Schreiben der Kommunalaufsicht vom 20. Juni 2025 ist klar: Die Wirtschaftlichkeit des Eigenbetriebs wird durch die Neuausrichtung verbessert, die Verluste können perspektivisch reduziert werden und langfristig besteht die Möglichkeit, Überschüsse zu erwirtschaften“, erklärt Aydin Candan, Vorstandsvorsitzender des Forums für Migrant:innen. Candan betont weiter: „Die Kommunalaufsicht begrüßt alle Maßnahmen, die zu einem wirtschaftlich tragfähigen Pflegebetrieb bei den SIE führen. Dieses Schreiben ist eine deutliche Antwort auf die Forderung der Jamaika-Kooperation in der Lübecker Bürgerschaft, die ihre weiteren Entscheidungen zur Zukunft der SIE von dieser Einschätzung abhängig gemacht hat.“ Die Kommunalaufsicht bestätigt damit ausdrücklich den von der Verwaltung eingeschlagenen Kurs: eine schrittweise Umsetzung der Bauvorhaben, verantwortungsbewusstes wirtschaftliches Handeln und vorausschauende Planung auf Grundlage der demografischen Entwicklung in Lübeck und Umgebung.  „Wir appellieren an alle Fraktionen in der Lübecker Bürgerschaft, jetzt keine weitere Zeit zu verlieren“, so Candan. „Übernehmen Sie Verantwortung und handeln Sie im Sinne der Bewohner:innen, der Beschäftigten der SIE – und vor allem der kommenden älteren Generationen in unserer Stadt!“ Candan weist zudem auf die besondere Bedeutung der Thematik für Menschen mit Migrationsgeschichte hin: „In Lübeck leben von rund 223.000 Einwohner:innen etwa 65.000 Menschen mit Migrationsgeschichte das sind fast 30 Prozent der Bevölkerung. Wie bundesweit wird auch hier die Zahl der Pflegebedürftigen in den kommenden Jahren deutlich steigen. Gleichzeitig steht die Pflegebranche vor einem massiven Fachkräftemangel durch den altersbedingten Austritt vieler Beschäftigter. Die Gewährleistung der stationären Pflegeversorgung wird zu einer der zentralen Herausforderungen unserer Zeit.“ Die geplante Neuausrichtung der städtischen Senioreneinrichtungen bietet aus Sicht des Forums eine große Chance: „Die Stadt kann sich damit weiterhin als eigenständiger, öffentlicher Akteur im Bereich der stationären Pflege behaupten. Das ist gelebte kommunale Daseinsvorsorge – und ein wichtiger Beitrag zu sozialer Verantwortung in Lübeck“, so Aydin Candan abschließend. Runterladen

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Der Lübecker Dom feiert seinen 852. Geburtstag, und das FORUM für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck gratuliert herzlich dazu!

Zum Jubiläum lud der Dom zu einem besonderen Dom-Tag mit einem bunten Programm voller Musik, Tanz, Theater und Begegnung ein. Unter dem Motto „Weit-Herzigkeit und Frei-Räume“ erwartete die Besucher:innen ein Tag voller Überraschungen – von Akrobatik über Chöre bis hin zu einer Klangreise mit Franz Danksagmüller. „Während das Wirken verschiedener radikaler und politischer Kräfte unsere Gesellschaft spaltet, strahlt der Lübecker Dom Positivität aus, verbreitet Optimismus und bringt Menschen zusammen“, betont Aydin Candan, Vorstandsvorsitzender des FORUMS. „Daher gratulieren wir von Herzen zu seinen 852 Jahren!“ An den Feierlichkeiten nahm auch Spyridon Aslanidis, Beauftragter des FORUMS gegen Antisemitismus sowie für interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben, teil. Besonders beeindruckt hat ihn die Kostproben aus der aktuellen Inszenierung „Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas“ (Premiere am 27. Juni im Domhof) des Theaters Lübeck. „Ich war bereits vor zwei Jahren beim runden Jubiläum dabei und habe diesmal sehr gerne wieder am Dom-Fest teilgenommen,“ so Aslanidis begeistert. „Das Stück erzählt die Geschichte des berühmten Entdeckers auf zeitgemäße und auch kirchenkritische Weise. Es beleuchtet nicht nur die historische Reise, sondern auch die komplexen Fragen von Macht und kultureller Begegnung. Es regt zum Nachdenken an – eine großartige Inszenierung!“ Das FORUM setzt sich für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen: „Wir leben in turbulenten, schwierigen Zeiten. Viele Menschen haben zunehmend Ängste und Sorgen – insbesondere Menschen jüdischer Herkunft. Wir brauchen mehr Kirchengemeinden und Pastores wie die des Lübecker Doms“, erklären Candan und Aslanidis einstimmig. „Vor allem aber brauchen wir mehr interreligiöse Zusammenarbeit und interkulturellen Austausch.“ Runterladen

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Eine gemeinsame Stimme gegen Rassismus: Kein Platz für Hass auf dem Fußballplatz!

Als Migrant:innen Forum Lübeck verurteilen wir aufs Schärfste die rassistischen Übergriffe, die sich am 11. Juni 2025 beim Relegationsspiel zwischen S.V. Azadî Lübeck und VfR Horst in Boostedt ereignet haben. S.V. Azadî Lübeck vereint als multikultureller Verein junge Sportler aus 12 verschiedenen Nationen unter einem Dach. Der Verein ist nicht nur ein Sportclub, sondern ein gesellschaftliches Modell, das auf Integration, Solidarität und Vielfalt basiert. Umso erschütternder ist es, dass genau diese Werte durch systematische rassistische Beleidigungen seitens der gegnerischen Fangruppe während des Spiels gezielt angegriffen wurden. Während des gesamten Spiels wurden die Spieler von S.V. Azadî Lübeck wiederholt mit offen rassistischen, beleidigenden und diskriminierenden Ausdrücken wie „Scheiß Ausländer“, „Schlitzauge“ und „Geht zurück in euer Land“ konfrontiert. Diese wiederholten verbalen Angriffe stellen nicht nur eine massive Respektlosigkeit gegenüber unseren Spielern dar, sondern auch einen Angriff auf unsere multikulturelle Gesellschaft. In Anbetracht dieser entwürdigenden Situation zeigten die Spieler und die Vereinsleitung von S.V. Azadî Lübeck Haltung und trafen die mutige Entscheidung, in der zweiten Halbzeit nicht weiterzuspielen. Diese Entscheidung war alles andere als leicht, aber im Hinblick auf Menschenwürde und Vereinswerte absolut notwendig. Wir unterstützen und begrüßen dieses entschlossene Handeln in vollem Umfang. Aydın Candan, Vorsitzender des Migrant:innen Forums Lübeck und zugleich Gründungsmitglied von S.V. Azadî Lübeck, äußerte sich wie folgt:  „Wir stehen klar und solidarisch an der Seite von S.V. Azadî. Für Rassismus, Diskriminierung und Hassrede gibt es bei uns null Toleranz. Schweigen bedeutet, solchen Angriffen Raum zu geben. Wir werden nicht schweigen. Sportplätze sollen nicht Hass fördern, sondern Brüderlichkeit und Zusammenhalt stärken. Wir rufen die gesamte Gesellschaft dazu auf, sich in solchen Fällen vereint gegen Hass zu stellen.“ Der Vorfall wurde mit Zeugen und Beweismaterial an die zuständigen Fußballbehörden weitergeleitet. Wir erwarten nun die offizielle Entscheidung des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes zu diesem Spiel. Wir glauben fest daran, dass Fußball eine verbindende Kraft ist. Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung haben weder im Sport noch in unserer Gesellschaft einen Platz. Punkt. Fußball muss verbinden, nicht spalten. Heute und an jedem Spieltag stehen wir für Respekt, Vielfalt und Solidarität. Runterladen

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Das FORUM für Migrant:innen in Lübeck gratuliert zum 1.700-jährigen Jubiläum des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa

In diesem Jahr 2025 jährt sich das Konzil von Nizäa zum 1.700. Mal. Diese Synode im Jahr 325 ist ein Meilenstein des Christentums: Es wurde ein gemeinsames Glaubensbekenntnis formuliert und zentrale Streitfragen der christlichen Lehre geklärt. Das FORUM für Migrant:innen in Lübeck gratuliert den Kirchen zu diesem bedeutenden Jubiläum und betont die zeitlose Relevanz des interreligiösen und interkulturellen Dialogs. Am Pfingstmontag feierte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Lübeck (ACK) dieses Jubiläum mit einer ökumenischen Veranstaltung in der St. Marienkirche. Aydin Candan, Vorstandsvorsitzender des FORUMS, hob die Bedeutung für ein friedliches Zusammenleben hervor: „Auch wenn ich kein Christ bin, finde ich die zentrale Botschaft des Christentums, friedlich in Liebe zusammenzuleben, besonders in unserer heutigen Zeit der Spaltung, Konflikte und Kriege, sehr wichtig. Dies ist auch unser Wunsch – unabhängig von Glauben und religiöser Zugehörigkeit.“ Am Konzil von Nizäa nahmen bedeutende Persönlichkeiten der Kirche teil, darunter Ossius von Córdoba, Eusebius von Nikomedia und Nikolaus von Myra. Bemerkenswert ist, dass auch Bischöfe aus Regionen außerhalb des Römischen Reiches, wie Persien, teilnahmen. Mancher, wie der zypriotische Bischof Spyridon von Tremithontos, lebte damals noch wortwörtlich als Schafshirte. Auf Befehl des Kaisers Konstantin nahm auch der streitbare alexandrinische Presbyter Arius teil. Die Ergebnisse dieser Synode wurden später durch das Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 bestätigt. Diese werden von den meisten christlichen Konfessionen heute akzeptiert, darunter die Römisch-katholische Kirche, die Orthodoxen Kirchen, die Anglikanische Kirche und die Evangelischen Kirchen. Bei der Jubiläumsveranstaltung war der Beauftragte gegen Antisemitismus sowie für interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben stellvertretend für das FORUM dabei. Spyridon Aslanidis – selbst Christ-Orthodox – betont die Wichtigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit in aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen: „Wir gratulieren zum Jubiläum und setzen auf eine engere Kooperation in Bereichen wie Migration und Integration, Gleichberechtigung, Diversität sowie im Kampf gegen Antisemitismus, Diskriminierung und andere Formen der Ausgrenzung und Ablehnung. Wir haben dieses Jahr einen systematischen Dialog gestartet. Es gibt viel zu tun. Mein Gespräch mit der Staatsekretärin Silke Schiller-Tobies in Kiel letzte Woche hat Mut gemacht. Auch das Land will vieles bewegen.“  Abschließend betonen Candan und Aslanidis: „Interreligiöser Dialog und interkulturelle Zusammenarbeit sind Schlüssel für eine friedliche Zukunft aller Menschen. Wir strecken unsere Hand aus und laden zu einer vertrauensvollen Kooperation im Rahmen unseres Ehrenamtes ein.“ Runterladen

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Forum positioniert sich eindeutig gegen Extremismus, Antisemitismus und Diskriminierung Beschluss auf der 56. Quartalssitzung: Keine Bühne für demokratiefeindliche Akteure.

Lübeck, 23.05.2025 – Auf seiner 56. Quartalssitzung hat das Forum für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck einstimmig beschlossen, grundsätzlich keine Plattform für Parteien, Gruppierungen oder Privatpersonen bereitzustellen, die antisemitische, rassistische, undemokratische oder anderweitig diskriminierende Positionen vertreten. Dieser Beschluss ist Teil einer klaren programmatischen Selbstverpflichtung für eine demokratische, inklusive und solidarische Gesellschaft. Dem Beschluss ging eine intensive Auseinandersetzung in einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe voraus. Diese prüfte sorgfältig die Frage, ob das Forum Vertreter:innen politischer Organisationen mit problematischen Positionen zu Veranstaltungen zulassen sollte. Die Arbeitsgruppe sprach sich deutlich dagegen aus – ihr Vorschlag wurde ohne Gegenstimmen übernommen. Programmatik des Forums: Keine Plattform für extremistische, demokratiefeindliche und menschenverachtende Positionen. Klare und aktive Positionierung gegen Antisemitismus, Rassismus und jegliche Form von Diskriminierung. Politische Bildungs- und Aufklärungsarbeit für ein respektvolles, solidarisches und vielfältiges Zusammenleben. Stärkung der politischen Teilhabe und Selbstvertretung von Menschen mit Migrationsgeschichte. Aufbau und Pflege von Allianzen mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Religionsgemeinschaften und Bildungseinrichtungen zur Verteidigung demokratischer Werte. „Wir leben in einer Zeit, in der die demokratischen Rechte von Minderheiten zunehmend unter Druck geraten“, erklärte Aydin Candan, Vorstandsvorsitzender des Forums. „Vor diesem Hintergrund setzen wir uns entschlossen für eine inklusive und respektvolle Gesellschaft ein. Das Forum stellt sich entschieden gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung – im Rahmen unserer verfassungsmäßigen Grundordnung – und engagiert sich für eine konstruktive, menschenrechtsbasierte Migrationspolitik.“ Das Forum betont, dass es sich nicht an Debatten beteiligen wird, die auf Relativierung, Verharmlosung oder Normalisierung von menschenfeindlichen Ideologien hinauslaufen. „Mit dieser Positionierung setzen wir ein klares Zeichen – gegen Antisemitismus, für ein respektvolles Miteinander“, sagte Spyridon Aslanidis, Beauftragter des Forums gegen Antisemitismus sowie für interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben. „Wir stehen für Diversität, Minderheitenrechte und ein friedliches, auf Gleichwertigkeit basierendes Zusammenleben aller Menschen in unserer Stadt.“ Die aktuelle Kriminalstatistik des Bundesinnenministeriums zeigt deutlich: Im Jahr 2024 wurden mehr politisch motivierte Straftaten registriert als im Vorjahr – etwa die Hälfte davon mit rechtsextremem Hintergrund. Besonders alarmierend: Die Zahl der Gewalttaten mit antisemitischem Hintergrund ist im letzten Jahr um rund 25 Prozent gestiegen.  „Das Forum steht für eine wehrhafte Demokratie. Wir leisten proaktive Bildungs- und Aufklärungsarbeit und sensibilisieren für historische wie gegenwärtige Formen von Ausgrenzung und Hass“, betonte Tarek Kayser, Beauftragter für Demokratische Teilhabe. „Wir treten für eine Gesellschaft ein, die Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung konsequent zurückweist und sich solidarisch gegen deren Verbreitung stellt.“  Zum Abschluss warnte Spyridon Aslanidis: „Antisemitismus darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wer ihn duldet, macht sich mitschuldig an einer menschenverachtenden Ideologie. Wir wollen keine Welt, in der solche Haltungen wieder salonfähig werden – nie wieder.“ Runterladen

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Vielfaltsdefizit im Bundestag – Migrantenforum fordert mehr Repräsentation und Teilhabe – auch in Lübeck!

Menschen mit Migrationsgeschichte sind in Deutschland nach wie vor politisch unterrepräsentiert. Während fast ein Drittel der Bevölkerung eine Migrationsgeschichte hat, spiegelt sich dies mit nur etwa 12 Prozent der Sitze im neuen Bundestag kaum wider. Diese Repräsentationslücke zeigt sich auch auf kommunaler Ebene – mit weitreichenden Folgen. Das Forum für Migrantinnen und Migranten Lübeck fordert deshalb verstärkte Maßnahmen zur Förderung demokratischer Teilhabe. Strukturelle Hürden müssen überwunden werden Ilham Darouich, erste stellvertretende Vorsitzende und Beauftragte für Gleichstellung des Forums, betont: „Gleichstellung in der Politik bedeutet nicht nur, Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte eine Stimme zu geben, sondern ihnen die Möglichkeit zu verschaffen, die Gesellschaft aktiv und gleichberechtigt mitzugestalten. Nur durch echte Teilhabe können wir die Zukunft gerechter und vielfältiger gestalten.“ Menschen mit Migrationsgeschichte sind im Parlament weiterhin unterrepräsentiert. Von 630 Abgeordneten im neuen Bundestag haben lediglich 73 eine Migrationsgeschichte – in etwa genauso viele wie 2021. Auch der Frauenanteil liegt mit knapp einem Drittel deutlich unter dem Anteil von Frauen an der Gesamtbevölkerung, die mehr als die Hälfte ausmachen. In der Lübecker Kommunalpolitik zeigt sich eine ähnliche Schieflage. Seit der Kommunalwahl ist der Frauenanteil in der Bürgerschaft auf weniger als ein Drittel gefallen. Seit 2023 haben sechs Frauen ihr Mandat niedergelegt, in vier Fällen rückten Männer nach. Mehr Teilhabe für alle „Knapp ein Viertel der Lübeckerinnen und Lübecker hat eine Migrationsgeschichte. Denkweisen und Lebensstile sind so zahlreich wie unterschiedlich, und genau diese Vielfalt ist eine Stärke unserer Gesellschaft“, sagt Tarek Kayser, Beauftragter für Demokratische Teilhabe des Forums. „Eine Demokratie ist nur dann stark, wenn sich alle einbringen können. Deshalb müssen wir die Menschen in unserer Hansestadt gezielter ansprechen, informieren und zum Mitmachen motivieren“, so Kayser. Demokratische Teilhabe beginnt nicht erst mit Wahlen, sondern in den Stadtteilen, Schulen oder Vereinen. Gerade junge Menschen wissen oft nicht, wie sie sich politisch beteiligen können – sei es aus Mangel an Informationen oder fehlender Ansprache. „Viele junge Menschen, auch mit Migrationsgeschichte, erfahren nie, dass sie aktiv am kommunalen Geschehen teilnehmen können. Doch ihre Perspektiven und Erfahrungen sind essenziell für eine zukunftsfähige Gesellschaft“, erklärt Kayser. Die politische Repräsentation von Frauen, jungen Menschen sowie Migrantinnen und Migranten ist kein Randthema, sondern ein zentraler Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Damit echte Teilhabe gelingt, müssen Politik, Institutionen und Zivilgesellschaft gemeinsam handeln. Das Forum für Migrantinnen und Migranten Lübeck wird diesen Prozess weiterhin aktiv begleiten und reicht allen demokratischen Akteurinnen und Akteuren die Hand, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Runterladen

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Forum für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck wünscht alles Gute zum Newroz-Tag

Das Forum für Migrant:innen in der Hansestadt Lübeck gratuliert allen Menschen, die heute Newroz feiern, von Herzen. Newroz, das Frühlings- und Neujahrsfest, ist ein Symbol für Frieden, Hoffnung und Erneuerung und wird von Millionen Menschen weltweit begangen. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen ist es wichtig, kulturelle Feste wie Newroz als Brücke zwischen den Kulturen zu begreifen und den Dialog sowie das friedliche Miteinander in unserer Stadt weiter zu fördern. Der Vorstand des Forums für Migrant:innen wünscht allen Mitbürger:innen, die diesen Tag begehen, ein frohes und gesegnetes Newroz-Fest, Gesundheit, Glück und Zuversicht für das neue Jahr. Runterladen

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